Ein turbulentes Jahr für Gerstenbauern

Warum die Preise wieder steigen

Gerste

Eine der wichtigsten Zutaten für unsere BrauSpezialitäten: die zweizeilig nickende Braugerste.

Letztes Jahr konnten die Gerstenbauern keine hohen Preise für ihre wohl gepflegte Sommergerste erzielen. Die Ursache lag wohl wie so vieles in der Corona-Krise. Die Preise sanken im Sommer 2020 zunächst dramatisch auf nur 175 Euro pro Tonne – natürlich eine unmittelbare Folge des geringeren Bierabsatzes. Das blieb nicht ohne Konsequenz. Allein in Deutschland und Frankreich hat sich seitdem die Anbaufläche für das Traditionsgetreide um mehr als 18 Prozent bzw. fast 70.000 Hektar verkleinert.

Und da die Braugerste nicht zu ihrem eigentlichen Zweck, dem Bierbrauen, verwendet werden konnte, verfütterten viele Bauern das für uns so wertvolle Getreide. So wurde aus dem ursprünglichen Gerstenüberfluss in 2020 seit dem Ende des Lockdowns und der Wiedereröffnung der Gastronomie im Mai dieses Jahres kurzerhand eine Braugerstenknappheit. Der Marktpreis für Gerste ist somit auch wieder angestiegen.

Erfreulicherweise schauen wir gemeinsam mit unseren langjährigen Partnern, unseren vertrauten Gerstenbauern, sehr hoffnungsvoll in die Zukunft und möchten gerne daran erinnern: Wer Bier trinkt, unterstützt auch die heimische Landwirtschaft!